Am 27. September 2019 wählt der DFB-Bundestag in Frankfurt am Main einen neuen Präsidenten. Mit Fritz Keller, dem langjährigen Präsidenten des SC Freiburg, wird es nur einen Kandidaten geben. Dabei hatte die Bewerbung einer „im deutschen Fußball praktisch unbekannten Frau“ für das Amt des DFB-Präsidenten bzw. der DFB-Präsidentin für große mediale Resonanz gesorgt.
Berücksichtigt wurde die Bewerbung nicht. Doch in jedem Fall wirft sie die Frage auf, ob ein eingetragener gemeinnütziger Verein das passende Bild liefert, wenn dessen Spitze in erster Linie durch eine Findungskommission und weniger durch einen basisdemokratischen Prozess ermittelt wird. So schreibt Martin Krauss von der TAZ in einem Kommentar, „dass es bei der Wahl des DFB-Präsidenten undemokratisch zugeht, ist bekannt.“ Ein ziemlich harte Aussage für den größten Sport-Fachverband der Welt. Und dies in einer Zeit, wo wir zunehmend gezwungen sind, die Demokratie gegen Angriffe zu verteidigen.
Jemand der die Prinzipien der Demokratie verstanden hat, ist ganz offensichtlich Frau Ute Groth. Als Vorsitzende eines Vereins will sie nicht nur kritisieren, sondern auch Dinge anders machen und wollte sich deshalb der Wahl für das Amt des DFB-Präsidenten stellen. Doch soweit kam es nicht. Umso schöner ist es, dass wir trotz des vollen Terminkalenders die Zeit finden konnten, um über die aktuelle Situation im PODCAST ORANGE zu sprechen.
#53 | 20 Minuten pro Woche
120 Regionalliga- und Oberliga-Spiele hat Joseph Gröschke absolviert. Aktuell steht der Abwehrspieler im Kader des Sachsenligisten Budissa Bautzen. Über seine bisheren Stationen Frankfurter FC Viktoria 91, FC Erzgebirge Aue, ZFC Meuselwitz, FSV Union Fürstenwalde, Bischofswerdaer FV 08 und BSG Wismut Gera sprachen wir mit dem 25-jährigen Fußballer.