#157 | Sparta – Stickstoff – Chemie: Die Wiederbelebung des Arbeiterfußballs im Franckviertel

Eine über 100-jährige Geschichte prägt den Sportverein Franckviertel. Der Klub wurde bereits 1920 als einer der ältesten Linzer Vereine unter dem Namen ASK Sparta Linz ins Leben gerufen und feierte in den vom Arbeiteramateurfussballverband ausgetragenen Meisterschaften zahlreiche Erfolge. Später spielte der Verein als SV Stickstoff Linz vier Jahre in der höchsten österreichischen Liga und war als SV Chemie Linz bis 2017 Teil der Fußballlandkarte Österreichs. Am 7. Dezember entschieden die Mitglieder den Namen in ASKÖ SV Franckviertel Linz zu ändern, was als klares Bekenntnis zum Linzer Stadtteil aber auch zur Arbeitersportbewegung verstanden werden darf. Seit wenigen Tagen wird der Verein von einem überwiegend weiblichen Vorstand geführt. Mit Obfrau Simone Rienesl und dem Stellvertreter-Obmann Edvin Aliu sprech ich heute über die Tradition aber auch die perspektive des Arbeiterfußballs in Linz.

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#153 | Schaut hin!

Nie wieder, diese Botschaft der Überlebenden des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau, haben Fußballfreunde 2004 aufgegriffen und den Erinnerungstag im Fußball ins Leben gerufen. An den Spiel- und Turniertagen um den 27. Januar gedenkt die Fußballfamilie der ermordeten Menschen, die auch Mitglieder ihrer Vereinsfamilien waren. Fanszenen, Vereine und Verbände erinnern daran, was den ermordeten und überlebenden Häftlingen in Nazi-Deutschland angetan wurde. Auch der Schmerz der verwaisten Familien ist nicht vergessen. NieWieder – Auschwitz, NieWieder – Dacha, das ist der Auftrag und die Bitte der überlebenden Zeitzeugen an die Nachgeborenen. Daher geht anlässlich des 18. Erinnertages im Fußball der Blick nach Österreich und im Podcast spricht Florian Hribar über die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit im österreichischen Fußballsport.

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#149 | Die Geschichte des SC Schwarz-Weiß Bregenz – Teil 2

Das Bodenseestadion, der Neustart in Blau-Weiß und echte Helden: Der Traditionsklub Schwarz-Weiß Bregenz kann auf 102 bewegte Jahre zurückblicken. Gemeinsam mit Benjamin Fogarasi werden im Podcast die Erfolge und Niederlagen des im Bodenseestadion beheimateten Vereins analysiert.

Die Neugründung als SC Bregenz, einige Anektoden aus der SW-Historie und die aktuelle sportliche Situation sind die Themen im 2. Teil des Podcasts. Zusätzlich kommt Stürmer Dennis Blaser in einem Interview zu Wort.

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#148 | Die Geschichte des SC Schwarz-Weiß Bregenz – Teil 1

Von den Anfängen bis zum Mayrleb-Tor und dem Casino-Finale: Der Traditionsklub Schwarz-Weiß Bregenz kann auf 102 bewegte Jahre zurückblicken. Gemeinsam mit Benjamin Fogarasi werden im Podcast die Erfolge und Niederlagen des im Bodenseestadion beheimateten Vereins analysiert.

Im 1. Teil berichtet Fogi” über die Anfänge des Fußballs in Bregenz, ein historisches Tor von Christian Mayrleb und eine historische Nichtabstiegsparty.

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#147 | Awards 2021

In der großen Award-Show 2021 werden die wichtigsten Preise des Jahres 2021 vergeben. Franz Ferdinand, Richard Turkowitsch und Moderator Paparazzo Orange suchen in den Kategorien Heldenmedaille am Bande, Goldene Luftpumpe, Ground des Jahres und Goldene Feder die Heldinnen und Helden des Fußballs in Österreich.

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#144 | Altach isch nur schwarz & wieß!

Der Sportclub Rheindorf Altach – oder aktuell als CASHPOINT SCR Altach bezeichnet – ist seit vielen Jahren fixer Bestandteil im österreichischen Profifußball. Der häufig als Dorfverein bezeichnete Bundesligist wurde auf der Altacher Südtribüne im Schnabelholz-Stadion – bzw. der CASHPOINT Arena – zeitweise von drei Fanclubs optisch und akustisch unterstützt. Vor 10 Jahren haben sich die Fanclubs zu einem Dachverband – den “Altacher Jungs” zusammengeschlossen, um als Einheit aufzutreten. Über das Kurvenleben in einem Verein, dessen Arena mit einem Fassungsvermögen von 8.500 Zuschauern mehr Platz bietet als die Gemeinde Altach Einwohner hat (6.877 im Jan. 2021) berichtet Julian im Podcast.

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#143 | Erfolgreich im Schnabelholz

Sieben Tore in zwölf Partien – dies ist die nüchterne Bilanz des Engagements von Ailton Gonçalves da Silva, kurz Ailton genannt, beim Cashpoint SC Rheindorf Altach. Doch in Erinnerung bleibt stets sein emotionaler Auftakt in Vorarlberg, als der Brasilianer den Journalisten erklärte, dass selbst der beste Stürmer der Welt hier kein Tor erzielt hätte und dass dies kein Fußball sei.

In der Zwischenzeit hat sich viel verändert. Der Dorfklub als Altach hat sich fest in der Bundesliga etabliert und konnte auch in Europa bereits Spuren hinterlassen. Das Schnabelholz-Stadion ist ein echtes Schmuckstück und der mitgliedergeführte Verein arbeitet wirtschaftlich erfolgreich.

Ein wichtiger Baustein dieser positiven Entwicklung ist eine erfolgreiche Geschäftsstelle. An deren Spitze steht Geschäftsführer Christoph Längle, der sich seit dem Jahr 2000 für den SCR Altach engagiert. Im Podcast berichtet der Geschäftsführer über die Gründe seines Erfolges.

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#140 | Auf der Suche nach einem Leitwolf

Was haben Mario Kempes, argentinischer Fußball-Weltmeister von 1978 sowie Antonin Panenka, Fußball-Europameister mit der ČSSR von 1976 und Namensgeber für den Panenka-Heber, gemeinsam? Beide spielten auf dem legendären Voith-Platz für die VSE St. Pölten (Voith-Schwarze Elf St. Pölten) und waren Teil einer sportlichen Erfolgsgeschichte in Niederösterreich. In der Zwischenzeit wird am traditionsreichen Platz nicht mehr um Punkte gekämpft. Der im Jahr 2000 neugegründet SKN St. Pölten spielt seit 2012 in der modernen NV Arena. Doch obwohl der Fußball in der österreichischen Landeshauptstadt von 2016 bis 2021 wieder erstklassig war, können trotz vielfältiger Bemühungen der Verantwortlichen die aktuellen Zuschauerzahlen nicht an das Niveau vergangener Tage anknüpfen. Über die Gründe für die ausbaufähige Identifikation, die bewegende Geschichte des Vereins sowie die Zusammenarbeit mit dem VfL Wolfsburg sprach ich mit Bernhard Schiesser. Der erfahrene Journalist ist Sportchef der NÖN – Niederösterreichische Nachrichten. Die unabhängige Wochenzeitung für Niederösterreich unterhält mit meinfussball.at ein Portal, in dem sowohl der Profi- aber insbesondere auch der Amateurfußball Österreichs Beachtung findet.

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#132 | Zwischen Kult und Kommerz: Die Geschichte des Fußballtrikots

Am 24. März 1973 lief Eintracht Braunschweig gegen Schalke 04 mit dem “Löwen” eines Kräuterlikör-Herstellers – und damit mit einem Trikotsponsor – auf. Deutlich früher beschäftigten sich österreichische Vereine mit dem Thema. Bereits im 1960 zog ein Energieversorger beim SK Admira Wien in den Vereinsnamen ein und gelang somit über das Logo auch aufs Trikot. Das erste klassische Trikotsponsoring in der höchsten Spielklasse gab es bei der Wiener Austria in der Saison 1966/67. Die Beispiele belegen, dass Trikots viel mehr sind als nur Kleidungsstücke, sie erzählen viele Geschichten. Sei es die Erinnerung an eine bittere Niederlage oder wie im Falle des VfL Bochum an ein außergewöhnliches Muster: Trikotgeschichten sind vielfältig. Und oftmals auch äußerst kurios. Julian Schneps sammelt solche Geschichten unter trikotgeschichten.at.

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#129 | Fußballjournalismus – Mit Herz und Leidenschaft

Am 13. Juli 2001 startete mit sport1.at ein Informationsportal, das 7 Jahre später unter dem Namen LAOLA1.at insbesondere durch die Liveübertragungen der spanischen Primera División und somit der Spiele zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid bekannt wurde.

In der Zwischenzeit ist LAOLA1.at seit 20 Jahren online und vermutlich Österreichs größtes Sportportal. Dazu zählt seit der Saison 2018/19 auch die komplette Berichterstattung über die 2. Fußballliga. Neben den Live-Berichten von den Spielen der „LigaZwa“ sorgen die erfahrenen Journalisten Johannes Kristoferitsch und Harald Prantl mit dem Podcast „Zwara-Konferenz“ für eine regelmäßige und fundierte Analyse der sportlichen Situation.

Im Podcast sprechen beide über den Sportjournalismus und die Zukunft des Fußballs in Österreich.

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