SG FC Thüringen Weida – SV BW 91 Bad Frankenhausen 6:0 (3:0)

35 Jahre nach dem bis dahin größten Erfolg, dem Pokaltriumph gegen den 1. FC Mageburg, schaffen die Nachfolger der BSG Fortschritt Weida etwas Historisches. Mit einer eindrucksvollen Teamarbeit auf und neben dem Platz gelingt dem FC Thüringen Weida der Gewinn der Thüringenmeisterschaft. Von Beginn der vorletzten Partie gegen den SV BW 91 Bad Frankenhausen ließ Weida keinen Zweifel daran, dass die Mannschaft von Kapitän Kai Schumann die Meisterschaft mit diesem Spiel perfekt machen wollte. Schon nach acht Minuten klingelte es dank Maximilan Wetzel im Kasten der Gäste. Die Mannschaft um Carsten Kammlott musste den Ball bis zur Pause den Ball noch zweimal aus dem Netz holen [2:0 Erik Siebenhüner (32./ET), 3:0 Tobias Metzner (43.)]. Auch nach dem Wechsel trafen die Gastgeber vor 300 Zuschauern weiter [4:0 Nick Pohland (52.), 5:0 Patrick Leutloff (56./Strafstoß), 6:0 David Oxenfart (79.)]. Nach dem Schlusspfiff war der Jubel über dden historsichen Erfolg riesengroß.

FSV Preußen Bad Langensalza – SG FC Thüringen Weida 1:3 (0:1)

Die Weidaer Mannschaft nutzte das Punktspiel bei den Preußen in Bad Langensalza, um als Spitzenreiter den Vorsprung in der Verbandsliga-Tabelle auf sieben Punkte auszubauen. Bereits das Hinspiel auf dem Roten Hügel hatte das Team um Kapitän Kai Schumann mit 4:0 gewonnen. Vor 85 Zuschauern gewann der FC Thüringen Weida dank der Tore von Nick Pohland (8.), Tobias Metzner (58.) und Dustin Schmidt (68.) mit 3:1.

26. Salza-Cup

Ohne Zuschauer und mit vier Mannschaften wurde die 26. Auflage des Salza-Cups in der Salza-Halle ausgetragen. Das Turnier startete spektakulär, denn Oberligist FC An der Fahner Höhe schoss den kurzfristig dezimierten FC Union Mühlhausen mit 6:0 ab. Die Preußen starteten entschlossen gegen den FC Erfurt-Nord und gewannen durch zwei schöne Tore von Tim Müller mit 2:1. Im nächsten Spiel unterlagen die Gastgeber trotz Führung durch Harnisch kurz vor Schluss mit 1:2 gegen Fahner Höhe.

Anschließend trennten sich Erfurt-Nord und Union Mühlhausen Unentschieden. Der Verbandsligist aus der Landeshauptstadt musste erneut ran und drehte den Rückstand gegen Fahner Höhe auf 2:1. Doch der Oberligist zog in der Schlussphase die Zügel an und zog mit dem 3:2-Sieg sicher ins Endspiel ein. Im UH-Derby entschied sich letzten Endes der zweite Finalgegner und Preußen sah durch den Führungstreffer durch Finger lange Zeit als Finalist aus, denn ein Unentschieden hätte zum Entscheidungsspiel gereicht. Doch den Preußen versagten zum Ende hin die Nerven, so dass Union etwas überraschend und ziemlich abgezockt mit 2:1 als Sieger vom Feld ging.

Im Finale hielten die Mühlhäuser lange Zeit die Null, bis Fahner Höhe drei Minuten vor dem Ende doch noch die Führung erzielte und mit dem 2:0 alles klarmachte. Damit ging ein kurzes und faires Turnier mit dem Sieg des Oberligisten aus Dachwig zu Ende.