Für die Geraer Fußballfans bleibt die Saison 1998/1999 unvergessen. Damals bot die Thüringenliga einen spannenden letzten Spieltag. Im Stadion der Freundschaft konnte, der von DDR-Nationalspieler Rainer Schlutter trainierte 1. SV Gera mit 2:1 gegen den SV Motor Altenburg gewinnen und fing somit Pößneck noch auf der Ziellinie ab. Nun mag man bei Vergleichen immer irgendetwas finden, was nicht so Recht passt. Aber auch 24 Jahre später sind es zwei Mannschaften, die um die Thüringer Fußballkrone kämpfen. Zwar wäre die BSG Wismut Gera mit einem Sieg am vorletzten Spieltag als Thüringenmeister aus Arnstadt abgereist. Doch es kam anders, weil Arnstadt vor 725 Zuschauern einen souveränen 3:0 Heimsieg erspielte. Am letzten Spieltag hat nun der SV 09 Arnstadt die besten Karten. Mit einem Sieg beim SV Schott Jena wäre die Mannschaft von Martin Hauswald Meister. Gelingt dies nicht, könnte die BSG Wismut Gera mit einem Heimsieg gegen den FSV Martinroda doch noch den zweiten Meistertitel in der Vereinsgeschichte nach Gera holen. Im Podcast analysiert Präsident Maximilian Weiß zunächst den Verlauf der Saison 2022/23. Im zweiten Teil bewertet Trainer Kevin Brettfeld den Verlauf des Spitzenspiels beim SV 09 Arnstadt und erklärt, warum es trotz der Enttäuschung wichtig ist, am letzten Spieltag gegen den FSV Martinroda in das Stadion am Steg zu pilgern.
SV 09 Arnstadt – BSG Wismut Gera 3:0 (0:0)
Im Spitzenspiel der Thüringenliga musste die BSG Wismut am vergangenen Samstag eine bittere Niederlage gegen den SV 09 Arnstadt hinnehmen. Vor 725 Zuschauern, darunter etwa 250 mitgereiste Fans aus Gera, gelang es Arnstadt, mit einem überzeugenden 3:0-Sieg die Tabellenführung zurückzuerobern. Trotz einer guten Vorbereitung und großer Motivation konnte die BSG Wismut nicht die gewünschte Leistung … Weiterlesen