Sieg in der Nachspielzeit

Am 8. Spieltag der belgischen Pro League war Royale Union Saint-Gilloise zu Gast bei KRC Genk in der Cegeka Arena. Für beide Teams ging es darum, ihre Saisonambitionen zu untermauern – Union bereits mit sehr ordentlicher Form, Genk eher auf der Suche nach Form des Vorjahres.

Schon nach etwa zehn Minuten traf Promise David zur frühen Führung für Union. Genk versuchte sofort, Kontrolle zu gewinnen, hatte mehr Ballbesitz und erzeugte Druck auf die Defensive von Union, vor allem über schnelle Umschaltspiele. Mitte der zweiten Halbzeit gelang Junya Ito schließlich der verdiente Ausgleich (56.).

Das Spiel schien danach auf ein Unentschieden hinauszulaufen – bis ganz spät: In der Nachspielzeit (90.+4) wurde Rob Schoofs zum Matchwinner, als er für Union den Siegtreffer erzielte.

Taktisch setzte Union auf defensive Stabilität kombiniert mit gezielten Kontern, während Genk die Kontrolle suchte, aber an der gut organisierten Abwehr der Brüsseler scheiterte. Auch einige Gelbe Karten gegen Ende unterstrichen die Intensität des Spiels.

Für Union Saint-Gilloise ist dieser späte Sieg nicht nur ein weiterer Dreier, sondern eine Bestätigung ihrer Ambitionen und eine Demonstration von Kampfgeist und Mentalität. Für Genk dagegen ist es ein verlorener Punkt – oder gar ein verlorenes Unentschieden –, das das Team weiter unter Druck setzt.


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