Das „Union-Trio“ an der Weser

Mit Victor Boniface ist ein weiterer Ex-Spieler der Saison 2022/23 von Royale Union Saint-Gilloise bei Werder Bremen gelandet. Mit im Bundesligateam der Saison 2025/26 ist ein bekanntes Gesicht: Senne Lynen. Die beiden Belgier standen bei Union in 47 Pflichtspielen zusammen auf dem Platz.

Lynen spielte auch eine Rolle beim Transfer: „Senne hatte mich vor vier Tagen angeschrieben … ob es eine Möglichkeit gibt, mich zu Werder zu bringen“, berichtete Boniface. Erst zögerte er, doch zwei Tage später änderte sich die Lage. Das Wiedersehen sorgte auch online für Aufmerksamkeit: Auf Instagram teilte Boniface ein Video eines Europa-League-Spiels gegen Union Berlin, in dem er Lynen eine Vorlage gab, mit den Worten: „Wir sehen uns, mein Freund!“

Hinzu kommt: Auch Cameron Puertas, ein weiterer ehemaliger Mitspieler beider bei Royale Union Saint-Gilloise, steht vor einem Wechsel an die Weser – offenbar auf Leihbasis vom saudi-arabischen Klub Al-Qadsiah FC. Zwar ist das Transferfenster in Deutschland geschlossen, doch der Deal soll trotzdem kurz vor dem Abschluss stehen. Den Medizincheck hatte Puertas bereits bestanden. Al-Qadsiah würde nach Informationen der DeichStube einen Großteil von Puertas Gehalt weiterzahlen. Ob das Geschäft eine Kaufoption beinhaltet, ist noch nicht bekannt.

Deadline-Day-Drama

Der Transfer von Victor Boniface von Bayer Leverkusen an Werder Bremen auf Leihbasis gelang erst in letzter Minute am Deadline Day. In einem kuriosen Szenario saß Boniface beim finalen Abschluss seelenruhig beim Twitch-Zocken von Call of Duty: Warzone. Erst nachdem der Medizincheck über Werder-Ärzte in Leverkusen abgeschlossen war, wurde der Deal fix und Boniface unterschrieb.

Boniface bringt viel mit: hohe Physis, Abschlussstärke und Tempo. Eigenschaften, die ihn in Leverkusens Meistersaison stark machten. Trainer Horst Steffen ist überzeugt: „Ich bin sicher, dass er … ein ganz wichtiger Faktor werden kann.“ Dennoch ist Vorsicht geboten: Boniface hat eine Verletzungshistorie mit mehreren Knieproblemen und gescheiterten Medizinchecks. Werder ist sich dessen bewusst und plant mit gezielter Belastungssteuerung.

Boniface selbst zeigt sich motiviert: „Die Gespräche mit den Verantwortlichen haben mich überzeugt … ich möchte mit meinen Leistungen unsere gemeinsamen Ziele erreichen.“ Mit 24 Jahren und zuletzt 32 Toren und 12 Assists in 61 Spielen für Leverkusen bringt er das Potenzial zum Unterschiedsspieler mit.

Belgien-Connection

Werder Bremen hat mit Victor Boniface einen besonderen Last-Minute-Transfer gelandet: ein hochveranlagter Stürmer, geprägt von den Erfolgen in Belgien und verbunden durch persönliche Kontakte im Kader. Die „Belgien-Connection“ mit Lynen – und wohl bald Puertas – gibt dem Transfer zusätzliche Würze. Nun liegt es an Werder und Boniface, diese Chance in eine Erfolgsgeschichte zu verwandeln.


Quellen


Hinweis: Das abgebildete Porträt wurde mithilfe eines KI-Bildgenerators erstellt. Es handelt sich nicht um eine authentische Fotografie der Personen, sondern um eine künstlich erzeugte Darstellung, die vom tatsächlichen Aussehen abweichen kann.

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