#190 | Die Knackwurschtliga

Matthias Klaß lebt am Fuße der wunderbaren Wartburg und leidet mit dem Fußball in seiner Stadt Eisenach. Mit dem Fanzine Kreuzbandriss und dem eigenen Videokanal WABU-TV begleitete er den FC Wartburgstadt von der Bezirksliga bis in die Oberliga. Seine Erlebnisse bündelte er 2008 in sein Buch Knackwurschtliga. Ein Unterklassenmärchen, das gern weiterempfohlen werden darf. Es folgte die Veröffentlichung der Fußballfibel zum FC Rot-Weiß Erfurt und erst kürzlich erschien sein Debütroman “Kampf um Thüringen – Der Untergang”. Im Podcast erzählt Matthias über den Sport in der Wartburgstadt, das Paddeln auf der Hörsel und den Thüringer Fußball.

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#189 | Gewalt gegen Schiedsrichter – ein Unparteiischer im Gespräch

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#188 | Udo Korn: Spieler. Trainer. Legende.

Die 188. Episode wurde in Gera-Heinrichsgrün aufgenommen. Dort wohnt Udo Korn, der viele Jahre sowohl in der DDR-Oberliga als auch Liga für die BSG Wismut Gera und kurzzeitig auch für den FC Carl Zeiss Jena spielte. Im Rahmen des 70. Geburtstages der BSG Wismut Gera wählte die Fanszene der BSG Wismut Gera den 1,90m-Hühne in die Legenden-Elf als Trainer. Sein Engagement im Rahmen der BSG-Neugründung dürften dabei ausschlaggebend gewesen sein. Im Podcast berichtet Udo Korn über den Verantwortlichen für die Farbe Orange, ein besonderes Spiel gegen die BSG Wismut Aue und seinen Blick auf die akuelle Vereinsentwicklung.

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#187 | Unikat Glücksbrunn

Im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums der SG Glücksbrunn Schweina veröffentlichte Falk Hausdörfer die Vereinschronik der Glücksbrunner, die in der Zwischenzeit in der höchsten Spielklasse des Freistaates angekommen sind. Die Arbeit mit dem Titel – Unikat Glücksbrunn: 100 Jahre Fußball in Schweina – erhielt den Medienpreis 2019 des Thüringer Landessportbundes. Im Podcast stellt der Vereinshistoriker den Inhalt seiner bemerkenswerten Arbeit vor und berichtet über eine bemerkenswerte Vereinsentwicklung.

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#170 | Von Modedruck bis Schalke – Frauenfußball-Boom in Weida

Der Frauenfußball in Thüringen kann in der Vergangenheit auf einige Erfolge zurückblicken. Der USV Jena wurde 1991 letzter ostdeutscher Frauenfußballmeister und die Nachwuchsförderung hat mit Anna Blässe eine außerordentlich erfolgreiche deutsche Profifußballerin hervorgebracht. Doch in der Zwischenzeit machen sich die Verantwortlichen in Vereinen und Verbänden ernsthafte Sorgen um die Zukunft des Frauenfußballs. Auch nach dem Wechsel der Spielrechts vom FF USV Jena zum FC Carl Zeiss konnte die Klasse der Fußball-Bundesliga nicht gehalten werden. Dramatischer ist es in der Fläche. Dort droht der Frauenfußball von den Sportplätzen zu verschwinden. Anfang der 2000erJahre gab es noch knapp 40 Großfeldmannschaften in Thüringen. Aktuell sind es nur noch 17 Teams, die auf dem Großfeld mit 11 Fußballerinnen antreten können. In dieses traurige Bild will die Situation in der 8.300 Einwohner-Stadt Weida in Ostthüringen nicht passen. Im Mai 2020 wurde ein neuer Vorstand gewählt, der sich für die kommende Legislaturperiode das Motto „,Modern, Innovativ und familienfreundlich‘‘ gab. Und da war es dann nur konsequent, dass auf dem traditionsreichen Sportplatz Roter Hügel seit 2020 auch Frauen Fußball spielen. Welche Entwicklung das Team in den vergangenen 24 Monaten nahm und was die Gründe für einen wahren Zuschauer-Boom sind, erklären die beiden Fußballerinnen Tina Pieper und Selina Rolle im Podcast.

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#155 | Der Rekordmeister vom Hammergrund

Eine idyllische Adresse in der Thüringer Fußballheimat ist der Hammergrund in Ilmenau. Während in der Zeit vor dem politischen Umbruch tausende Zuschauer ihrer BSG Chemie IW Ilmenau in der zweithöchsten Klasse der DDR zujubelten, spielen die Herren des SV Germania Ilmenau aktuell nur in der Kreisoberliga. Im Podcast berichten Horst Grohmann (Trainer am DFB-Nachwuchsstützpunkt Arnstadt-Ilmenau sowie der 1. Germania-Herren) und Horst Brückner (ehemaliger Spieler und Vereinsvorsitzender) über die wunderbaren Geschichten aus der Vergangenheit und richten ihren sorgenvollen Blick auf die Zukunft.

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#151 | Zehn Jahre Oberliga im Heinepark

Große Worte machen, das ist nicht seins. Anpacken, tun, vor allem aber berichten und schreiben über den geliebten Fußball, der seine große Leidenschaft ist. Der pensionierte Lehrer Hartmut Gerlach aus Rudolstadt feierte im vergangenen Jahr seinen 70.  Geburtstag, doch ans Aufhören denkt der Vorsitzende des Ausschusses für Öffentlichkeit des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) sowie Pressesprecher des Heimatvereins FC Einheit Rudolstadt noch lange nicht. Seine ehrenamtlich Heimat ist der Sprecherturm im Stadion im Heinepark. Im Podcast berichtet Hartmut Gerlach über seine Arbeit für Verein und Verband sowie die Geschichte seines Herzensvereins.

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#146 | Budenzauber mit Tradition und Leidenschaft

In den 1990iger Jahren hatte der Hallenfußball in Deutschland seine Blütezeit. Schnelles Spiel, viele Tore und Bundesligastars zum Anfassen: Der Hallenzauber erfreute sich großer Beliebtheit und war ideal, um die ligalose Zeit während der Winterpause zu überbrücken. Zwischen 1988 bis 2001 wurde jährlich der deutsche Hallenmeister offiziell gekürt. Die Fernsehübertragungen im DSF sind unvergessen und waren willkommene Abwechslung in der fußballfreien Zeit. In Thüringen lebt diese Tradition weiter. Jedes Jahr in der Zeit zwischen Gänsebraten und Silvester geht es in der Salza-Halle auf Torejagd. Der Salza-Cup ist das wohl populärste Hallenfußballturnier in Thüringen. Nachdem im Vorjahr der Budenzauber im Unstrut-Hainich-Kreis coronabedingt ins Wasser fiel, wollen die Organisatoren die Sieger der 26. Auflage in einem Mini-Format und ohne Zuschauer ermitteln.  

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#145 | Fußballheimat Hessen und Thüringen: Nachbarn im Mittelpunkt

Mit dem Buch “Fußballheimat Franken. 100 Orte der Erinnerung” startete der arete-Verlag im Jahr 2017 eine Reihe über interessante Fußballorte. Im aktuellen Jahr wurde die Reihe um die Bundesländer Hessen sowie Thüringen ergänzt und umfasst nunmehr bereits elf Bücher. Die beiden Autoren Jonas und Danny besprechen im Podcast die Entstehung ihrer Bücher, stellen den jeweiligen Inhalt vor und schwärmen vom Fußball um die Ecke.

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#141 | Kampf um die Fanprojekte

Den Anfang machte die Veröffentlichung des 1979 vom Innenministerium in Auftrag gegebenen Gutachtens „Sport und Gewalt“. Darin wurde erstmals ein zielgruppenorientierter Einsatz von Sozialarbeitern in der Fanszene gefordert. In der Folge wurde 1981 in Bremen das erste Fanprojekt eröffnet. 40 Jahre später sind es aktuell 72 Einrichtungen, die sich um die Belange der Fußballfans kümmern. Erst kürzlich erfolgte die Genehmigung für die Standorte Würzburg und Krefeld.

Seit 1991 gibt es auch in Jena eine sozialpädagogische Anlaufstelle für Fußballfans. Das damalige Fanprojekt Thüringen war die erste derartige Einrichtung im Fußball-Osten. Aktuell sind 15 Fanprojekte im Ostverbund der Bundesarbeitsgemeinschaft organisiert. Deren Verdienst ist es, dass es in den vergangenen Jahren in den deutschen Fußballstadien friedlicher und sicherer geworden ist. Dennoch gibt es aktuell innerhalb des DFB eine Diskussion über eine mögliche Reform der Projektfinanzierung, die für Irritationen sorgt.

Anlässlich des 30. Geburtstages spreche ich mit Matthias Stein, dem langjährigen Leiter des Projektes in Jena, über eine erfolgreiche Fanarbeit, die alltäglichen Schikanen, die aktuelle Diskussion um die Projektfinanzierung und die Perspektive der Fanprojekte.

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