#74 | Auf der Suche nach der TOP11

Für die Macher des Fußballportals FuPa Thüringen ist die aktuelle Situation eine große Herausforderung. Doch mit großer Leidenschaft bieten die FuPa-Macher André Hofmann und Felix Böhm ihren Lesern auch in dieser Zeit u.a. interessante Geschichten aus der Vergangenheit und eine spannende Suche nach der TOP11 des Thüringer Fußballs. Doch damit nicht genug – gemeinsam mit dem PODCAST ORANGE gibt es nunmehr in regelmäßigen Abständen den FuPa Funk Thüringen als Fußballpodcast auf die Ohren. Gemeinsam diskutieren André, Felix und Danny aktuelle Entwicklungen im Thüringer Fußball. Die Themen der Premierenausgabe sind der SC Rot-Weiß Erfurt, die Wiederauferstehung der ZFC-Reserve, die Fusion im Jenaer Fußball und die Suche nach der TOP 11.

Links und Notizen zum Podcast

SC Rot-Weiß Erfurt

Trotz weiterer Insolvenz: Rot-Weiß Erfurt plant für die Oberliga (MDR)

Insolvenzverwalter Volker Reinhardt zeigt sich von all dem ziemlich unbeeindruckt. “Die Planungen für die kommende Saison laufen weiter. Durch die Corona-Epidemie wird die Situation natürlich nicht einfacher.“ Heißt im Klartext: Reinhardt ist weiterhin auf der Suche nach einem Investor. Zu dem Zeitpunkt, wann ein solcher Investor gefunden sein könnte, wollte sich der Insolvenzverwalter nicht äußern. Eine Ausgliederung ist aber weiterhin Bestandteil der Zukunftsplanung, auch wenn der erste Versuch gescheitert ist. Reinhardt bekräftigte gegenüber dem MDR: “Sobald ein neuer Investor gefunden ist, wird auch eine Spielbetriebs-GmbH ausgegliedert.”

https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/trotz-weiterer-insolvenz-rot-weiss-erfurt-plant-fuer-die-oberliga-100.html

Absichtserklärung Gründung SC Rot-Weiß Erfurt e.V.

“Ausgehend von der großen Resonanz aus dem Fanlager, der langjährigen Tradition des Vereins und der Verwurzelung in der Region haben die Teilnehmer über eine mögliche Vereinsneugründung beraten. Der neu gegründete Verein würde selbstverständlich nicht in Konkurrenz zu einer werbenden Tätigkeit des in Insolvenz befindlichen Vereins treten. Lediglich für den Fall, dass der Spielbetrieb im Sommer 2020 durch den Insolvenzverwalter bzw. durch eine ausgegliederte GmbH nicht wieder aufgenommen wird bzw. die Nachwuchsmannschaften ihren Spielbetrieb nicht fortsetzen können, wird der neu gegründete Verein am Spielbetrieb teilnehmen.”

SC Rot-Weiß Erfurt e.V. gegründet!

Am Samstag, den 28. März 2020 fanden sich 11 Gründungsmitglieder per Videokonferenz zusammen und haben den „SC Rot-Weiß Erfurt“ gegründet.
Der neu gegründete Verein wird selbstverständlich nicht in Konkurrenz zu einer werbenden Tätigkeit des in Insolvenz befindlichen „FC Rot-Weiß Erfurt“ treten. Lediglich für den Fall, dass der Spielbetrieb im Sommer 2020 durch den Insolvenzverwalter bzw. durch eine ausgegliederte GmbH nicht wieder aufgenommen wird bzw. die Nachwuchsmannschaften ihren Spielbetrieb nicht fortsetzen können, wird der neu gegründete Verein am Spielbetrieb teilnehmen.

http://www.rot-weiss-erfurt.com/10-news/270-sc-rot-weiss-erfurt-e-v-gegruendet.html

Fanrat sichert sich Marken- und Bildrechte am SC Erfurt 1895 und an Turbine Erfurt

Entsprechend zweier Beschlüsse der Mitgliederversammlung des Fanrats und angesichts der nicht unwahrscheinlichen Auflösung des FC Rot-Weiß Erfurt e.V. hat sich der Fanrat Rot-Weiß Erfurt e.V. die Marken- und Bildrechte zweier wichtiger Vorgänger von Rot-Weiß gesichert: des SC Erfurt 1895 und von Turbine Erfurt. Ziel ist es, Spekulanten auf einen Nachfolgeverein von einem Erwerb dieser Rechte fernzuhalten und damit den eventuell notwendigen Nachfolgeverein zu stärken. Die Marken- und Bildrechte werden im Falle einer tatsächlichen Nachfolgegründung des FC Rot-Weiß Erfurt zu 100 Prozent und ohne Bedingungen an diesen übertragen.

http://www.fanrat-erfurt.de/index.php/160-fanrat-sichert-sich-marken-und-bildrechte-am-sc-erfurt-1895-und-an-turbine-erfurt.html

ZFC Meuselwitz

ZFC Meuselwitz II neu erleben (April 2020)

Die 2. Mannschaft des ZFC Meuselwitz gehört zur Tradition und zur professionellen Arbeit unseres Vereins, dessen 1.Mannschaft seit Jahren in der Regionalliga präsent ist. Alle unsere Nachwuchsmannschaften spielen in der höchsten Klasse Thüringens. Um auch denen Perspektiven zu zeigen, wollen wir die 2. Mannschaft unbedingt wieder zum Leben erwecken und suchen fussballbegeisterte Jungs und Männer ab 18 Jahre, die mit Begeisterung unser Team verstärken. Wir bieten Euch professionelle Trainingsbedingungen, ein motiviertes Trainerteam und vor allem Spaß am Fußball! Interesse?

https://www.zfc.de/eznews.php?news=1238596362&nummer=1586160778

ZFC Meuselwitz stellt sich im Nachwuchs neu auf und schließt vorerst die U23 (Juni 2019)

Hintergrund ist, dass aus verschiedensten Gründen zahlreiche Spieler aufhören und trotz aller Bemühungen nur noch 8 von bislang 17 Spielern zur Verfügung gestanden hätten. Diese Gründe reichen vom beruflichen Umzug nach Leipzig, eine neue Berufsausbildung in der Ferne über altersbedingtes Ausscheiden bis hin zum weniger trainieren bzw. weniger Aufwand haben zu wollen. Leider sieht es auch bei den Spielern, die in dieser Saison aus der A-Jugend kommen so aus, dass nur drei Spieler „eventuelles Interesse“ angezeigt haben, da sie im September/Oktober mit ihren Studien beginnen. „Faktisch sieht es eben so aus, dass ein sehr großer Anteil Spieler um die 30 Jahre alt ist und die jungen Spieler zumeist Studenten sind, die zwar lobenswert klar im Kopf sind und einen Plan von ihrer Zukunft haben, in ihrer sportlichen Entwicklung jedoch nicht das Ziel haben, sich so aufzuopfern, dass sie in den Blickwinkel des Regionalligateams gelangen.“, so ein unzufriedener Vize-Präsident Holm Pinder.

https://www.abg-net.de/aktuelles/nachrichten/datum/2019/06/05/zfc-meuselwitz-stellt-sich-im-nachwuchs-neu-auf-und-schliesst-vorerst-die-u23/

sportbuzzer.de: U23 als Talenteschmiede ist Geschichte (Juni 2019)

Auch für Trainer David Kwiatkowski bedeutet das Aus eine bittere Niederlage. Sechs Jahre hat der 39-Jährige die U23 des ZFC trainiert und nach drei Jahren Landesklasse in der Saison 2016/17 den Aufstieg in die Verbandsliga geschafft, wo das Team derzeit im sicheren Mittelfeld auf dem achten Platz liegt. „Bei mir ist die Enttäuschung riesengroß. Aber das zog sich schon durchs vergangene Jahr, als wir eine ganze Reihe hochtalentierter Fußballer an bedeutend tiefer spielende Vereine verloren haben, nur weil sie lieber mit ihren Kumpels gemütlich kicken wollten und nicht nach höheren sportlichen Zielen strebten. Das ist nicht meine Philosophie“, so Kwiatkowski.

https://www.sportbuzzer.de/artikel/zfc-meuselwitz-stellt-sich-im-nachwuchs-neu/

FC Carl Zeiss Jena & FF USV Jena

Beide Vereine reichen Lizenzunterlagen für FLYERLARM Frauen-Bundesliga bzw. 2. Frauen-Bundesliga ein. So wollen beide Fußballvereine – bestenfalls bereits ab der kommenden Saison – unter dem Dach des FC Carl Zeiss Jena ihre Kräfte bündeln und inhaltliche wie infrastrukturelle Synergieen nutzen. Klaus Berka, Präsident des FC Carl Zeiss Jena e.V.: „Hierzu wurde von beiden Clubs in den vergangenen Monaten eine Reihe sehr konstruktiver Gespräche geführt. Nun wollen wir gemeinsam den nächsten Schritt gehen.“ 

Günther Reißmann, Vorstandsmitglied des FF USV Jena: „Die Idee, unter einem gemeinsamen Logo die Stadt Jena zu vertreten, steht nicht erst seit diesem Jahr im Raum. Demzufolge freuen wir uns, gute und intensive Gespräche geführt zu haben, welche für beide Seiten positive Aspekte hervorbrachten.“

Vor diesem Hintergrund haben nun sowohl der FF USV als auch der FC Carl Zeiss Jena die Anträge auf Zulassung zur FLYERLARM Frauen-Bundesliga bzw. 2. Frauen-Bundesliga fristgerecht beim DFB eingereicht, was somit beiden Vereinen für die kommende Spielzeit Optionen offenhält.

https://www.fc-carlzeiss-jena.de/news/nachwuchs/details/ff-usv-jena-und-fc-carl-zeiss-jena-wollen-zukuenftig-gemeinsamen-weg-gehen.html

Dannys TOP11

Tor

Mark Reiter – wechselte im Sommer 2009 vom SC 1903 Weimar zur Wismut. Ist ein feiner Kerl und Fitness-Studio-Typ. Er war stets in großer (und völlig unnötiger) Sorge, ob seine Figur auf den Fotos auch optimal getroffen wurde. Seine Statur sorgte auch bei den gegnerischen Stürmern stets für Respekt. Historisch war die Saison 2010/11, als er die FCC-Angreifer im Pokalachtelfinale zum Verzweifeln brachte und damit die BSG bis ins Elfmeterschießen führte. In beiden Derbys zwischen der BSG und dem 1. FC Gera 03 hielt er den Kasten sauber. Im Rückspiel bekam er in der 65. Minute die 1. Rote Karte seiner Laufbahn. Erst danach fiel das zwischenzeitliche 1:1. Nach der Insolvenz des 1. FC Gera 03 und dem Wechsel von Juster an den Steg präsentierte sich die BSG leider als ein Verein, der die Verdienste seiner Helden nicht zu würdigen weiß. In der Zwischenzeit spielt er allerdings beim Traditionsteam regelmäßig in den Farben Schwarz und Orange.

Abwehr

Martin Gerold – kam im Sommer 2011 vom FSV Ronneburg zur BSG Wismut Gera und wechselte 12 Monate später zum TSV Gera Westvororte. Dort wurde er schnell zum Stammspieler und führte den damaligen Kreisoberligisten in die Verbandsliga.

Ronny Steinbach – gehört zu den Typen „Straßenfußballer“ und ist einer der Derbyhelden der BSG. Der Abwehrspieler kam im Sommer 2008 von der OTG Gera 1902 an den Steg und war bis Ende 2015 eine feste Größe in der 1. Mannschaft. Mit seiner stets kämpferischen Einstellung passte Ronny Steinbach perfekt zur BSG und hatte somit einen guten Stand bei den Anhängern. Im Januar 2017 wechselte Steinbach nach Silbitz was für großen Frust im Umfeld der BSG sorgte. Zuvor spielten schon BSG-Helden wie Steve Lippold und Marcel Hartmann bei der Planung für die 1. Mannschaft keine Rolle mehr. In der Saison 2018/19 war Steinbach dann noch einmal für die 2. Mannschaft in der KOL aktiv, bevor er im Sommer 2019 zu den Sportfreunden Gera wechselte.

Frank Müller – der Abwehrspieler trug seit Sommer 2016 das Trikot der Orange-Schwarzen. Mit der Erfahrung von 195 Regionalliga- und 74 Oberliga-Spielen für den ZFC, den SSV Markranstädt und den VfB 09 Pößneck kam er nach Gera und stand Müller 44 Mal im Aufgebot der BSG-Oberligamannschaft. Im 22. Januar 2018 folgte dann der Paukenschlag. Frank Müller, der in der Hinrunde in 13 Punktspielen zum Einsatz kam, übernahm des Trainer-Amt beim Oberligisten, der zu diesem Zeitpunkt mit neun Punkten lediglich Tabellenvorletzter in der Tabelle war und sicherte souverän den Klassenerhalt. Im Mai 2019 folgte dann der nächste Paukenschlag. Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen – laut einer Vereinsmitteilung einstimmig – sich von Trainer Frank Müller zu trennen, offensichtlich nachdem dieser bekannt gab, in der Saison 2019/2020 nicht mehr als BSG-Trainer fungieren zu wollen.

Mittelfeld

Dimitri Puhan – wechselte im Sommer 2010 von Eurotrink zur BSG und feiert im Sommer sein 10jähriges BSG-Jubiläum. Allein die Tatsache, dass es ein BSG-Anhänger aus der Kurve bis in die Oberliga schafft, dürfte nicht alltäglich sein. Zu dieser durchweg positiven sportlichen Entwicklung kommt ein besonderer Charakter. „Puh“ ist sich und der Kurve bis heute treu und hat daher auch kürzlich die „Heldenmedaille am orange-schwarzen Band“ verliehen bekommen.

Steffen Urbansky – wechselte im Januar 2010 von SCHOTT an den Steg und bleibt dort bis zum Karrierende im Sommer 2012. „Banne“ war alles andere als ein angenehmer Gegenspieler und immer nah an der Gelben Karte. Doch er schaffte es damit auch immer wieder aufs Neue das Team zu motivieren.

David Kwiatkowski – ist der verlorene Sohn des 1. SV Gera bzw. der BSG Wismut Gera. Im Sommer 2002 wechselte der Mittelfeldspieler und Sympathieträger vom 1. SV Gera zum damals von Damian Halata trainierten Verbandsligisten auf die Glaserkuppe. Der heute 40-jährige bestritt 163 Partien für die erste Mannschaft. Insgesamt 91-mal lief er in der Oberliga auf. Im Sommer 2008 kehrte „Kiwi“ nach Gera an den Steg zurück und spielte mit dem FV Gera Süd und der BSG Wismut Gera in der Thüringenliga. Nach drei Spielzeiten übernahm Kwiatkowski in der Saison 2011/12 als jüngster Trainer der Verbandsliga das Amt von Udo Korn. Doch 30 Punktspiele später war trotz eines 6. Tabellenplatzes plötzlich Schluss. Verein und Trainer trennten sich „im beiderseitigen Einvernehmen“. Kwiatkowski übernahm später die 2. Mannschaft des ZFC Meuselwitz bis zu deren Abmeldung. In der Winterpause der aktuellen Saison übernahm „Kiwi“ das Traineramt beim FC Thüringen Weida.

Florian Schubert – Der 1,76 m große Mittelfeldspieler ist neben Dimitri Puhan, Alexander Just und Phillip Roy einer von vier Spielern der BSG, die in allen drei Oberliga-Jahren nach der Neugründung Teil des Wismut-Kaders waren. Vor seinem Wechsel an den Steg spielte Florian Schubert von 2013 bis 2015 für den Chemnitzer FC. Zwei Jahre lang war der Offensivspieler für die U23 und andere Nachwuchsmannschaften der Chemnitzer am Ball. Seine fußballerische Ausbildung genoss Schubert beim FC Carl Zeiss Jena, wo er u.a. mit den A-Junioren in der Bundesliga Nord spielte. Zur BSG wechselte Florian Schubert im Aufstiegssommer 2015. Von seinen damaligen Wechselkollegen trägt aktuell niemand mehr das Trikot der BSG. Doch “Schubi” überzeugte Trainer und Vereinsoffizielle jede Saison aufs Neue. Ein Beleg dafür, dass Florian Schubert mit seinen Leistungen auch die Anhänger der BSG beeindruckte, dürfte das Ergebnis zur Wahl des Spielers der Saison 2017/2018 sein. 48% aller Umfrageteilnehmer stimmten für den damals 22-jährigen Oberligaspieler. In der Zwischenzeit ist Florian Schubert Kapitän der Verbandsligamannschaft.

Stefan Raßmann – kam im Sommer 2016 zur BSG und bliebt auch nach dem Rückzug in der Oberliga. Der Mittelfeldspieler wechselte nach drei Jahren in Orange und Schwarz zur SG Union Sandersdorf

Angriff

Rico Heuschkel – dessen Vater Ralf Heuschkel bereits in der DDR-Liga für die BSG Wismut Gera spielte, kam über die Stationen TSV 1880 Rüdersdorf, SV Hermsdorf, FC Carl Zeiss Jena, SV SCHOTT Jena, FC Rot-Weiß Erfurt und SV SCHOTT Jena im Sommer 2010 zur BSG Wismut Gera. Am Steg bzw. im Stadion der Freundschaft wurde Rico zum Derbyhelden und innerhalb von vier Jahren zur festen Stütze der ambitionierten Mannschaft. Umso größer war die Enttäuschung als Rico im Sommer 2014 in die Oberliga nach Rudolstadt wechselte, was auf beiden Seiten offene Wunden hinterließ. So war selbst als die BSG im folgenden Sommer den Weg in der Oberliga fand, eine Rückkehr des Ausnahmefußballers an den Steg nicht möglich. Vielmehr wechselte der Stürmer 2015 zum SV Motor Altenburg und 2018 nach Westvororte. Doch mit dem Neustart der Wismut in der Thüringenliga kam Rico Heuschkel gemeinsam mit Trainer Marcus Dörfer und Maximilian Dörlitz im Sommer 2019 zur BSG zurück und führte seine Wismut im August erneut zum Derbysieg.

Jegor Jagupov – ist eine Ausnahme, weil er im Sommer 2014 den Weg vom JFC Gera zur BSG Wismut Gera fand. An seiner sportlichen Qualifikation bestand nie Zweifel. Doch drei Monate nach der öffentlich präsentierten Vertragsverlängerung gab der Verein im September 2016 bekannt, dass „Jegor Jagupov aus disziplinarischen Gründen ab sofort nicht mehr zum Kader des Oberligateams gehört“. Im folgenden Sommer wechselte der Stürmer dann nach Weida und entwickelte sich dort hervorragend. Dies erkannte Trainer Frank Müller und holte Jegor im Sommer 2018 wieder an den Steg. In der folgenden Oberliga-Saison beeindruckte der Stürmer seine Fans genauso wie seine Gegner. Mit 21 Toren war Jegor der drittbester Torjäger der NOFV Oberliga Süd. Damit war auch klar, dass Jegor den Weg in die Verbandsliga nicht mitgehen würde. Seit dem Sommer spielt er beim West-Regionalligist Sportfreunde Lotte.

Trainer

Marcus Dörfer – wechselte im Sommer 2019 an den Steg und will mit seiner sensiblen und feinfühligen Art so gar nicht zur BSG Wismut Gera passen. Doch genau das ist es letztendlich, was der Verein braucht. Mit seiner nachdenklichen und selbstkritischen Art wird Marcus Dörfer vielleicht nie einen Publikumspreis gewinnen. Aber er wird seine Mannschaft zu einer Einheit formen und das Team letztendlich zum Erfolg führen. Sein Potential hat er eindrucksvoll in Scheubengrobsdorf gezeigt, daher sind die Emotionen rund um seinen Wechsel auch nachvollziehbar und sprechen für Marcus.

Physiotherapeutin: Carola Conrad – die Physiotherapeutin wurde kürzlich von der Ostthüringer Zeitung Gera zum „Held der Herzen 2019“ gekürt. Seit 2003 kümmert sich Carola Conrad um die muskulären Verspannung der Fußballer der BSG Wismut, wäscht Trikots, kocht Kaffee und hört sich die Sorgen der Vereinsmitglieder an, trotzt ihrer Arbeit im Klinikum.

Ersatzbank

Raphael Börner (BSG Wismut Gera) – kam im Sommer 2016 aus Reichbach nach Gera und hat sich in kürzester Zeit zu einer Stütze der BSG entwickelt. Vor dem Hintergrund des jungen Alters wird der Verein noch viel Freude an Raphael haben, wenn er sich genauso gut entwickelt.

Andy Warning (Westvororte/JFC Gera) – die BSG war gefühlt nie seine wirkliche Heimat. Aber er ist einer von denjenigen Geraer Fußballern, die in die Oberliga gehören.

Manuel Froherz (Sportfreunde Gera) – erfolgreicher Stürmer und wichtige Stütze der BSG-Rückkehr.

Kontakt

Sportlight – Böhm & Hofmann GbR | Maßfelder Weg 1c | 98617 Meiningen
vertreten durch die Gesellschafter Felix Böhm und André Hofmann  
E-Mail: thueringen@fupa.net
Internet: https://www.fupa.net/region/thueringen

BRENNPUNKT-ORANGE.DE | Danny Neidel
E-Mail: info@brennpunkt-orange.de |
Internet: https://podcast.brennpunkt-orange.de

Danke

Wir danken Cambo für ihren Song „Coffee“ (https://www.freemusicarchive.org/music/Cambo/Chilled_Beats), der aufgrund der Lizens CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ im Podcast verwendet wird.

Schreibe einen Kommentar