#52 | Die Bums- und Plautzliga

Mit 7:3 gewinnt die BSG Wismut Gera gegen die Preußen aus Langensalza. Über eine bemerkenswerte Schiedsrichterleistung, eine starke Aktion von Martin Fiß sowie die Leistung der Wismut-Abwehr diskutieren BSG-Vorstandsmitglied Jan Genseke, Edelfan Remmidemmi und Paparazzo Orange.

Sportlicher Rückblick

SG Thüringen Weida vs. BSG Wismut Gera 1:1

Weidas Trainer Rico Pellmann: „Ich freue mich über den Punktgewinn. Damit hatte niemand gerechnet. Beim Gegentor haben wir geschlafen, nach dem Seitenwechsel aber Moral bewiesen und mutiger agiert. Ich zolle meiner Mannschaft großen Respekt. Das Remis war keinesfalls unverdient.“

Marcus Dörfer: „Alles andere als glücklich über den Ausgang des Derbys war Wismut-Coach Marcus Dörfer. „Das war viel zu wenig. Meine Spieler waren nach der 1:0-Pausenführung zufrieden mit sich, haben nach der Halbzeit den erforderlichen Biss vermissen lassen. Nach dem dummen Ausgleich haben wir es trotz vieler Chancen nicht mehr geschafft, das Ruder herumzureißen. Uns hat die letzte Überzeugung gefehlt. Deshalb hat es nicht zum Dreier gereicht.“

Wismut-Verteidiger Philip Roy: „Einige Spieler scheinen immer noch zu denken, in der Thüringenliga geht es mit halber Kraft. Das reicht aber nicht, wie wir heute wieder gesehen haben. Weida hatte die bessere Mentalität und sich deshalb den einen Punkt redlich verdient.“ .

http://www.wismutgera.de/spielbericht.php?paarung=1563303049&call_script=spielplan&oliga=1340282920&mannschaft=

BSG Wismut Gera vs. Spielvereinigung Geratal 2:3         

Marcus Dörfer: „Wir haben die Niederlage selbst verschuldet. Wenn wir eine Spitzenmannschaft sein wollen, dann war das viel zu wenig. Wir waren in den Zweikämpfen nicht aggressiv genug. Sogar das Führungstor war schädlich, weil wir uns dadurch noch mehr zurückgelegt haben. Zu den Gegentreffern haben wir die Gäste förmlich eingeladen“, monierte er.

http://www.wismutgera.de/spielbericht.php?paarung=1563303080&call_script=spielplan&oliga=1340282920&mannschaft=

SV SCHOTT Jena vs. BSG Wismut Gera 1:3        

Marcus Dörfer: „Mit SCHOTT stand uns eine sehr aggressive Mannschaft gegenüber, die immer Druck auf dem Ball ausübt. Vorher war uns klar, dass es deshalb schwierig wird. Wir wollten den Fokus auf die Arbeit gegen den Ball legen und haben uns auf ein intensives Spiel eingestellt. Wichtig war es auf die zweiten Bälle zu gehen und das haben wir auch sehr gut gemacht. Dieser Schritt war wichtig für die Mannschaft. Fußballerisch können wir sicher besser spielen, aber von der Intensität und Moral war es richtig gut. Am Ende war es souverän und mit dem 3:1 auch verdient. Wir haben unsere Konter nicht konseqent zu Ende gespielt. Sonst hätten wir das Spiel schon früher klar machen können. Für uns waren die drei Punkte ganz wichtig und vor allem auch die Art und Weise. Darauf können wir aufbauen.“

https://www.fupa.net/berichte/verbandsliga-thueringen-wismut-gera-mit-trendwende-bei-schot-2522379.html

Aufreger der Woche

Antrag/Erklärung der WismutSzene51

Wir als „Wismutszene51“ und insgesamt 135 „Unterzeichnern“ der beigefügten Liste wünschen uns den Standortwechsel der „WS51“ bei Heimspielen an den alten „Ultras Gera 99 Standort“, dem heutigen Familienblock.

Nach unserem damaligen, recht unfreiwilligen Umzug an das andere Tribünenende, inklusive schweren Diskussionen mit Präsident Fiedler und Vizepräsident Neuhaus + des ehemaligen Vorstandsmitglieds Schubert und dem zähneknirschenden arrangieren mit dieser Situation, ist für uns jetzt der Punkt gekommen wo wir den Familienblock an sich in Frage stellen. Wir erkennen rückblickend an, dass der damalig neu installierte Vorstand auch in Sachen Zuschauergewinnung etwas Neues probieren wollte und den Familienblock einführte, dieser aber bis heute nie wirklich angenommen wurde. Viel mehr dient dieser immer wieder als unfreiwilliger Gästeblock. Stellvertretend möchten wir hier auf die Heimspiele gegen Zorbau und Ehrenhain hinweisen.

Die Zuschauerentwicklung ist mindestens seit 3 Jahren als rückläufig, wohlwollend noch als stagnierend zu bezeichnen und wurde maximal durch die Lok und Chemie-Duelle kaschiert. Von einer Aufbruchstimmung oder gar guten Atmosphäre zu Heimspielen wie zu Gera-Süd Zeiten und insbesondere den ersten Verbandsligajahren sind wir derzeit meilenweit entfernt.

Gleichzeitig ist die Situation für beide Fangruppierungen am hinteren Teil der Tribüne für beide Seiten belastend und störend. Dies wurde beim Vermittlungsgespräch geleitet von Vorstandsmitglied Wengerodt deutlich. Gelinde gesagt man geht sich mehr oder weniger hinten nebeneinander stehend auf den Keks. Hier waren sich beide Seiten einig.

Auch hier erkennen wir durchaus an, dass die Intention von so manch Verantwortlichen wohl war, dass sich beide Fangruppierungen hinten wieder auf absehbare Zeit annähern und ein gemeinsamer Fanblock entsteht. Nach den Geschehnissen der letzten Monate, aber insbesondere der letzten Wochen um das „Fanclub Bild“ am Kunstrasen und dem Vorfall beim „Benefizspiel in Großenstein“ ist das derzeit bei der „Wismutszene51“ gar kein Thema. Auch durch die fehlenden aber angekündigten Konsequenzen („Sollten sich Zeugen für „Großenstein“ finden wird gehandelt“) blieben aus. Von daher sehen wir jetzt den Vorstand nach diesem Versäumnis, klare Grenzen zu ziehen, in der Pflicht die zuletzt angespannte Situation zu entschärfen und der Umsiedlung der Wismutszene an den alten Standort zeitnah zu zustimmen.

Bei erforderlichen Umbaumassnahmen wird die „Wismutszene51“ den Verein unterstützen und auch Lösungen anbieten für damals aufgeführte Probleme zwecks der Versperrung des oberen Gehweges. Zur angefügten Liste möchten wir anmerken, dass wir nur Leute aus dem Wismut Umfeld ob jung oder alt angefragt haben uns zu unterstützen. Hier stiessen wir fast ausschliesslich auf positive Resonanz und 135 Unterstützer sind bei derzeitig nicht ganz 170 Zuschauern wie wir finden ein starkes Zeichen und wäre immer noch ausbaubar die kommenden Wochen. Wir hoffen der Vorstand schätzt die aktuelle Lage richtig ein und kommt zum richtigen Beschluss um nicht weiter Unmut innerhalb der „Wismutszene51“ plus Umfeld zu befeuern.

Quelle: https://www.facebook.com/Wismut-Fanzine-Online-103456023075692

Schwachsinn des Monats

Reaktion auf Bierhoffs Gedanken

Würde es helfen, sie in Zukunft wieder zweigleisig laufen zu lassen, oder sogar dreigleisig?

Oliver Bierhoff hat im Rahmen des vom DFB initiierten „Projekts Zukunft“ laut über eine Reform der 3. Liga nachgedacht. Der Verband mache sich „Gedanken darüber, welche Strukturen wir für einen besseren Werdegang der Spieler ändern müssen“, erklärte der DFB-Direktor im kicker-Interview (Montagsausgabe). Ein Ansatz sei dabei laut Bierhoff die dritthöchste Spielklasse. „Würde es helfen, sie in Zukunft wieder zweigleisig laufen zu lassen, oder sogar dreigleisig?“, fragte er. „Das könnte eine Möglichkeit sein, jüngeren Spielern mehr Spielmöglichkeiten zu geben. Aktuell fehlt die Auswahl an jungen deutschen Spielern, wie es zum Beispiel vor zehn Jahren der Fall war.“

Quelle: https://www.kicker.de/760184/artikel

Hansa-Vorstandschef Robert Marien: „Das ist total deplatziert“

„Ich finde es erstaunlich, dass beim DFB ständig irgendeine Idee rausgehauen werden kann, ohne sich der daraus resultierenden Konsequenzen bewusst zu sein.“

Quelle: https://www.sportbuzzer.de/artikel/hansa-rostock-boss-attackiert-bierhoff-das-ist-total-deplatziert/

Kommentar von Pit Gottschalk

Ausgerechnet Vereine wie der MSV Duisburg, der seit vielen Jahren nichts Gescheites auf die Reihe bekommt, ergötzen sich an der eigenen Besserwisserei und sehen, so wörtlich, „wenig Gründe, an der gegenwärtigen Situation etwas zu ändern“. Vielleicht gibt es ja tatsächlich gute Gründe für den Status Quo. Aber warum nicht Visionen zumindest diskutieren?

Quelle: https://www.sport1.de/fussball/3-liga/2019/10/3-liga-kolumne-von-pit-gottschalk-zum-reform-vorschlag-von-bierhoff

Mediengruppe Thüringen & der regionale Fußball

Volker Georgius und die OTZ

Seit nunmehr 25 Jahren schreibe ich die Fußballberichte für den FC Thüringen Weida. Bei den letzten Heimspielen gegen Wismut Gera und Eisenberg wurde ich von der Berichterstattung ausgeschlossen. Den Kurzbericht vom Pokalachtelfinale in Dachwig hat aus der Sicht von Fahner Höhe offensichtlich ein Berichterstatter des Gastgebers geschrieben, obwohl ich wie bei jedem Spiel anwesend war. Die lokale Sportseite Gera/ Alter Landkreis gibt es seit geraumer Zeit nicht mehr. Die Leser wurden darüber nicht unterrichtet. Die regionale Sportseite umfasst jetzt außer Gera auch die Kreise Greiz, Zeulenroda und Schmölln. Die Berichterstattung über unseren geliebten Fußball tritt immer mehr in den Hintergrund. Landesligaspiele von Weida, aber auch von Wismut Gera und Westvororte, finden oft kaum noch Platz in der OTZ, von unterklassigen Mannschaften ganz zu schweigen. Als Konsequenz habe ich mein Abo gekündigt.

Quelle: https://de-de.facebook.com/FCTWeida/

Fehlende Danksagung des FC Thüringen Weida an Rico Pellmann

Trainerabschied beim FC Thüringen Weida

Der 49-jährige Rico Pellmann trat beim Thüringenliga-Schlusslicht zurück. Interimsweise übernehmen Hendrik Penzel und Hendrik Pohland bis zum Winter die Geschicke auf dem Roten Hügel in Weida. „Ich habe aus persönlichen Gründen das Amt niedergelegt“, teilte Rico Pellmann am Mittwoch-Abend FuPa Thüringen mit. Der 49-jährige Trainer hatte Anfang Juni 2019 das Traineramt beim FC Thüringen Weida übernommen. Nach gut vier Monaten beendet er aber nun wieder das Engagement in Weida. Nach gutem Start in der Vorsaison mit einem Sieg und einem Remis, sammelte er in der neuen Saison in acht Partien nur drei Pünktchen. Ein Sieg sprang dabei nicht mehr heraus.

Quelle: https://www.fupa.net/berichte/fc-thueringen-weida-trainerabschied-beim-fc-thueringen-weida-2537610.html

Respektding des Monats

SV Langenberg

Kreisliga Staffel B / Zuschauer gesamt: 538 / Schnitt: 134

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