#49 | (K)eine Wahl – Im Gespräch mit Ute Groth

Am 27. September 2019 wählt der DFB-Bundestag in Frankfurt am Main einen neuen Präsidenten. Mit Fritz Keller, dem langjährigen Präsidenten des SC Freiburg, wird es nur einen Kandidaten geben. Dabei hatte die Bewerbung einer „im deutschen Fußball praktisch unbekannten Frau“ für das Amt des DFB-Präsidenten bzw. der DFB-Präsidentin für große mediale Resonanz gesorgt.
Berücksichtigt wurde die Bewerbung nicht. Doch in jedem Fall wirft sie die Frage auf, ob ein eingetragener gemeinnütziger Verein das passende Bild liefert, wenn dessen Spitze in erster Linie durch eine Findungskommission und weniger durch einen basisdemokratischen Prozess ermittelt wird. So schreibt Martin Krauss von der TAZ in einem Kommentar, „dass es bei der Wahl des DFB-Präsidenten undemokratisch zugeht, ist bekannt.“ Ein ziemlich harte Aussage für den größten Sport-Fachverband der Welt. Und dies in einer Zeit, wo wir zunehmend gezwungen sind, die Demokratie gegen Angriffe zu verteidigen.
Jemand der die Prinzipien der Demokratie verstanden hat, ist ganz offensichtlich Frau Ute Groth. Als Vorsitzende eines Vereins will sie nicht nur kritisieren, sondern auch Dinge anders machen und wollte sich deshalb der Wahl für das Amt des DFB-Präsidenten stellen. Doch soweit kam es nicht. Umso schöner ist es, dass wir trotz des vollen Terminkalenders die Zeit finden konnten, um über die aktuelle Situation im PODCAST ORANGE zu sprechen.

Informationen & Verweise

Erklärung von Wolfgang Niersbach im Wortlaut (faz.net, 09.11.2015)

https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/wortlaut-ruecktrittserklaerung-von-dfb-praesident-wolfgang-niersbach-13903015.html

Wolfgang Niersbach: Ein Rücktritt als Anfang (Tagesspiegel, 09.11.2015)

https://www.tagesspiegel.de/sport/affaere-um-wm-2006-wolfgang-niersbach-ein-ruecktritt-als-anfang/12563556.html

Grindel zum DFB-Präsidenten gewählt (DFB, 15.04.2016)

Reinhard Grindel war seit Oktober 2013 Schatzmeister des DFB, davor von 2011 bis 2013 Anti-Korruptionsbeauftragter des Verbandes. Von 2011 bis 2014 fungierte Grindel als 1. Vizepräsident des Niedersächsischen Fußballverbandes. Zuvor hatte er sich im Vorstand seines Heimatvereins Rotenburger SV an der Fußballbasis engagiert. Seit 2002 sitzt Grindel als Abgeordneter für die CDU im Bundestag.

Reinhard Grindel ist neuer Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Auf dem Außerordentlichen Bundestag des DFB in Frankfurt am Main wurde der bisherige Schatzmeister von den 255 stimmberechtigten Delegierten an die Spitze des Verbandes gewählt. Grindel ist durch das gemeinsame Votum des Amateur- und Profifußballs der zwölfte Präsident in der Geschichte des DFB. Der 54 Jahre alte Jurist folgt damit auf Wolfgang Niersbach, der am 9. November 2015 zurückgetreten war.

Reinhard Grindel: „Ich empfinde es als eine große Ehre, dieses Amt ausfüllen zu dürfen. Der DFB steht vor zukunftweisenden Aufgaben, denen ich mich im Zusammenspiel mit den Kollegen aus Präsidium und Vorstand sowie den hauptamtlichen Mitarbeitern der Zentrale stellen möchte. Ich freue mich über das gemeinsame Votum und den damit einhergehenden Vertrauensbeweis aus dem Amateur- und Profifußball. Ich sehe meine Aufgabe darin, als ehrlicher Mittler die Interessen der ehrenamtlich geführten Basis und der professionellen Spitze zusammenzuführen. Ich werde mich als Präsident dafür einsetzen, die Einheit des Fußballs weiter zu stärken.“

Zu den zentralen Punkten auf der Agenda des zwölften DFB-Präsidenten gehören die Konsequenzen aus der Affäre um die Fußball-WM 2006. „Beim neuen DFB muss das gelten, was im Fußball selbstverständlich sein sollte: „Wir brauchen Fairplay, und wir brauchen Integrität“, so Grindel. „Um das zu gewährleisten, müssen wir unsere internen Kontrollmechanismen verbessern.“

Dazu plant er beispielsweise

  • die Einrichtung einer eigenen Direktion Recht,
  • einer Stabsstelle für Compliance und Controlling sowie
  • einer Ethikkommission.

Des Weiteren hat Grindel im Sinne einer transparenten Verbandsorganisation die Veröffentlichung des Finanzberichtes sowie die Bündelung der wirtschaftlichen Aktivitäten des DFB in einer Tochtergesellschaft angekündigt. Zu seinem umfassenden Programm zählt als ein weiterer Schwerpunkt, frühzeitig interessante Fußballangebote für Kinder zu schaffen, sie in die Vereine zu holen und dort die Qualifikation der Jugendtrainer zu steigern.

https://www.dfb.de/verbandsstruktur/bundestag/news-detail/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=144026&cHash=bfbf547cc8675dd38c6587e4f72a38e2

Grindel als DFB-Präsident wiedergewählt (DFB, 04.11.2016)

Reinhard Grindel ist als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wiedergewählt worden. In Erfurt erhielt Grindel das einstimmige Votum der 258 Delegierten des 42. Ordentlichen DFB-Bundestags. Mit der Wiederwahl setzt Reinhard Grindel seine Präsidentschaft fort, die am 15. April 2016 mit seiner Wahl auf dem Außerordentlichen Bundestag des DFB in Frankfurt am Main begonnen hatte. Grindel ist der zwölfte Präsident in der Geschichte des DFB.

Grindel sagt: „Ich sehe in dem klaren Votum der Delegierten eine Bestätigung des von uns eingeschlagenen Weges. Wir haben den DFB in den vergangenen Monaten neu aufgestellt, wir haben die angekündigten Maßnahmen für mehr Transparenz und Integrität umgesetzt – wir haben Wort gehalten und die notwendigen Konsequenzen aus der WM-Affäre gezogen. Diesen Weg werden wir vereint als Amateur- und Profifußball entschlossen fortsetzen. „

DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball erklärt: „Wir sind bereit, mit Reinhard Grindel als Präsident die künftigen Aufgaben gemeinsam anzugehen im Sinne eines vertrauensvollen und verlässlichen Miteinanders. Er hat in den vergangenen Monaten unter Beweis gestellt, dass er dieses anspruchsvolle Amt unter Berücksichtigung der Interessen des gesamten deutschen Fußballs ausfüllen kann.“

Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident, sagt: „Die Amateurvertreter haben vor einem Jahr Reinhard Grindel für das Amt des DFB-Präsidenten vorgeschlagen, heute können wir sagen: Wir haben eine sehr gute Wahl getroffen. Der Amateurfußball steht geschlossen hinter Reinhard Grindel, bei den anstehenden Herausforderungen kann er sich der Unterstützung der Landesverbände sicher sein.“

https://www.dfb.de/verbandsstruktur/bundestag/news-detail/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=157148&cHash=89cf716d9590bae8ce7a0064f6b30b29

Bundestag stimmt neuem Grundlagenvertrag zwischen DFB und DFL zu (DFB, 04.11.2016)

Der Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat der Verlängerung des Grundlagenvertrags zwischen dem DFB und der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH bis zum 30. Juni 2023 zugestimmt. Zuvor war das Vertragswerk von den Präsidien des DFB und der DFL einstimmig verabschiedet worden. Der Grundlagenvertrag regelt die wechselseitigen Rechte und Pflichten sowie die Zahlungsflüsse zwischen DFB und DFL, er wird auch in der neuen Laufzeit in seiner bestehenden Grundkonstruktion beibehalten und enthält eine stärkere Unterstützung des Amateurfußballs.

Der DFB gibt weiterhin fünf Millionen Euro jährlich an die Landesverbände und investiert zudem außerhalb des Grundlagenvertrages erstmals zusätzliche drei Millionen Euro jährlich für bessere Rahmenbedingungen der Arbeit an der Basis. Die DFL wird neben bestehenden Leistungen 2,5 Millionen Euro jährlich zweckgebunden für konkrete Projekte im Rahmen des Masterplans Amateurfußball bereitstellen.

https://www.dfb.de/verbandsstruktur/bundestag/news-detail/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=157150&cHash=a61b712ec56f282e175f497bc03aa3f2

DFB-Bundestag bestätigt Grundlagenvertrag (DFB, 08.12.2017)

Der DFB-Bundestag in Frankfurt am Main hat den Grundlagenvertrag zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der DFL Deutsche Fußball Liga vom 14. Oktober 2016 und den diesbezüglichen Beschluss des DFB-Bundestages vom 4. November 2016 unter Einschluss der Zusatzvereinbarung und der Leitlinien zur Verwendung von Persönlichkeitsrechten und anderer Rechte der A-Nationalspieler einstimmig bestätigt.

Die Regelungen wurden den Delegierten des DFB-Bundestages erneut vorgelegt, weil ihnen bei der Abstimmung im November 2016 die Inhalte der Zusatzvereinbarung, auf die im Grundlagenvertrag Bezug genommen wird, zwar zugänglich waren, ihnen der Wortlaut der Zusatzvereinbarung aber nicht vorgelegen hatte. Der Grundlagenvertrag regelt die wechselseitigen Rechte und Pflichten sowie die Zahlungsflüsse zwischen DFB und DFL.

https://www.dfb.de/verbandsstruktur/bundestag/news-detail/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=179332&cHash=56f45d958db2b7ce03633f44a337d0b4

Bundestag stimmt für Bau des neuen DFB und seiner Akademie (DFB, 08.12.2017)

Der Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat in Frankfurt am Main einstimmig für die Errichtung des neuen DFB und seiner Akademie sowie das dafür vorgesehene Budget votiert. Auf dem Gelände der ehemaligen Galopprennbahn im Frankfurter Stadtteil Niederrad sollen künftig Verwaltung und Akademie unter einem Dach zusammenwachsen. Das Projekt dient der Weiterentwicklung des gesamten deutschen Fußballs.

https://www.dfb.de/verbandsstruktur/bundestag/news-detail/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=179293&cHash=86022c7e0896f2dacabfc4596b359529

Fritz Keller Kandidat für das Amt des DFB-Präsidenten (DFB, 15.08.2019)

Die Findungskommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) schlägt den Regional- und Landesverbänden und der Deutschen Fußball Liga DFL einstimmig Fritz Keller zur Nominierung als Kandidat für das Amt des DFB-Präsidenten vor.

Der Findungskommission gehören neben Dr. Rainer Koch und Dr. Reinhard Rauball folgende Personen an: DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge und DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann sowie seitens der DFL Peter Peters und Christian Seifert. Fritz Keller war der erste und einzige Kandidat, mit dem die Findungskommission Gespräche geführt hat.

Der Prozess zur Auswahl wurden von einer renommierten Personalberatung begleitet und umfasste zunächst eingehende Gespräche mit wichtigen Interessenvertretern aus den Bereichen des DFB sowie seiner Regional- und Landesverbände, des Profifußballs, der Partner des DFB sowie sonstiger Vertreter aus Gesellschaft und Politik. Basierend auf diesen Gesprächen, legte die Findungskommission schließlich das Suchprofil fest, dem Fritz Keller uneingeschränkt entspricht.

https://www.dfb.de/verbandsstruktur/bundestag/news-detail/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=206163&cHash=41bdc8c01990b3fe21bf15c1a2e39219

DFB: Amateure und Profis votieren für Kandidatur von Fritz Keller (DFB, 21.08.2019)

„In Berlin sprachen sich sowohl die Konferenz der Regional- und Landesverbandspräsidenten als auch die Generalversammlung der DFL Deutsche Fußball Liga für die Nominierung des Präsidenten von Bundesligist SC Freiburg aus, der zuvor in beiden Versammlungen die inhaltlichen Eckpunkte seiner Kandidatur vorgestellt hatte.“

Fritz Keller: „Ich habe in den bisherigen Gesprächen nicht nur Wertschätzung gespürt, sondern auch den gemeinsamen Willen, etwas zu verändern und den DFB für die Zukunft aufzustellen. Das klare Votum empfinde ich als wichtige und notwendige Basis, denn die anstehenden Herausforderungen können wir nur gemeinsam erfolgreich angehen. Wir brauchen die Einheit des Fußballs. Ich sehe mich dabei als Teamplayer. Eine One-Man-Show wird es nicht geben. Es geht für den Verband vor allem darum, Glaubwürdigkeit und Vertrauen zurückzugewinnen. Als eine der ersten Maßnahmen würde ich einen Vergütungsausschuss vorschlagen, der unter Einbeziehung von Externen die Zahlungen an das Präsidium festlegt und transparent macht.“

Ein wesentlicher Aspekt ist für Keller die strukturelle Entwicklung des Verbandes: „Ich habe in meinem Leben immer gute Erfahrungen damit gemacht, wenn Zuständigkeiten und Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt werden. Ich halte das nicht für eine Schwäche, sondern ganz im Gegenteil für eine Stärke. Daneben sind eine effektive Organisationsleitung und strikte Trennung von wirtschaftlichem und ideellem Bereich im DFB für mich eine Grundvoraussetzung. Hier muss der eingeschlagene Weg fortgesetzt und eine Zukunft weisende, moderne Struktur geschaffen werden. Dabei gilt: Qualität vor Geschwindigkeit.“

Keller hatte den Gremien ein Konzeptpapier vorgelegt, in dem er seine grundsätzlichen Ideen zusammengefasst und Fragestellungen aufgeworfen hat, die er gemeinsam mit den Regional- und Landesverbänden, der DFL und in einem Thinktank mit externer Expertise angehen will. Neben der

  • zentralen sportlichen Arbeit für erfolgreiche Nationalmannschaften,
  • bestmögliche Rahmenbedingungen für den Lizenzfußball und Amateurfußball sowie einer
  • effektiven Nachwuchskonzeption sieht Keller die inhaltlichen Schwerpunkte vor allem in der
  • konsequenten Förderung des Mädchen- und Frauenfußballs,
  • einer Stärkung des Ehrenamtes und
  • dem Abbau von Verbandsbürokratie.
  • Außerdem stehen die Themen Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung mit dem klaren Eintreten für Vielfalt, Integration, Inklusion und Menschenrechte auf seiner Agenda.

Der DFB-Bundestag kommt am 27. September 2019 in Frankfurt am Main zusammen. Bewerbungen um das Amt des Präsidenten oder der Präsidentin können noch bis zum 29. August 2019 von den antragsberechtigten Verbänden eingebracht werden. Die Delegierten wählen einen Präsidenten oder eine Präsidentin für eine Legislaturperiode von jeweils drei Jahren. Zur Wahl steht auf dem 43. Ordentlichen Bundestag der 13. Präsident der Geschichte des DFB.

https://www.dfb.de/verbandsstruktur/bundestag/news-detail/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=206364&cHash=6f0f7806f18e3605de0358ec2715c35d

Stimmen zur Vorstellung von Fritz Keller (21.08.2019)

Dr. Wolfhardt Tomaschewski (Präsident des Thüringischen Fußball-Verbandes): „Ich habe Fritz Keller bisher nicht gekannt. Er kommt sympathisch und angenehm rüber. Das war eine gute Vorstellung.“

Bernd Neuendorf (Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein): „Fritz Keller hat eine breite Unterstützung. Auch meine ganz persönlich. Ich habe ihn vorher nicht gekannt. Alles, was man über ihn gehört und gelesen hat, hat sich heute bestätigt. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass er jemand ist, der den Amateurfußball voranbringen will und gute Ideen hat. Ich glaube, er ist jemand, der eine hohe Integrationskraft hat.“

https://www.dfb.de/verbandsstruktur/bundestag/news-detail/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=206367&cHash=74253cb27d54fecc19b2fcbd4a76e35f

Weitere Links

DFB-Satzung

https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/159360-02_Satzung.pdf

Revier: Die Gründung der DJK-Vereine (03.07.2008)

https://www.reviersport.de/artikel/55852—revier-gruendung-djk-vereine

Wahl des Fifa-Präsidenten Die deutsche Stimme für Infantino ist Heuchelei (05.06.2019)

https://www.tagesspiegel.de/sport/wahl-des-fifa-praesidenten-die-deutsche-stimme-fuer-infantino-ist-heuchelei/24421546.html

Aleksander Čeferin (05.06.2019)

https://de.uefa.com/insideuefa/about-uefa/president/

DFL-Generalversammlung 2019: Besetzung von Präsidium, Aufsichtsrat und Lizenzierungsausschuss für die nächsten drei Jahre (21.08.2019)

https://www.dfl.de/de/aktuelles/dfl-generalversammlung-2019-besetzung-von-praesidium-aufsichtsrat-und-lizenzierungsausschuss-fuer-die-naechsten-drei-jahre/

Groth: „In der DFB-Struktur muss etwas verändert werden“ (Sportschau, 28.08.2019)

Das Erste: Ute Groth hat sich als DFB-Präsidentin beworben. Sie ist unzufrieden, wie der DFB sich um den Amateurbereich kümmert und möchte das ändern. Der DFB präsentiert allerdings nur Fritz Keller als Kandidaten – ohne, dass Groth eine Absage erhält.

https://www.sportschau.de/fussball/allgemein/video-groth-in-der-dfb-struktur-muss-etwas-veraendert-werden-100.html

Der DJK Sportverband Köln …

schreibt in einem Kommentar: „Ist die kleine DJK, der Nischenverband der kath. Kirche, nun vollständig abgehoben, indem sich eines seiner Mitglieder zutraut, das „höchste“ deutsche Sportamt anzustreben? Ganz und gar nicht. Es macht lediglich deutlich, dass Kompetenz das Entscheidungskriterium für eine Wahl in ein Spitzenamt sein sollte. Und diese haben durchaus auch andere neben den DFB Mitglieder aus der Bundesliga und eben nicht nur Männer. Dies darf und sollte die DJK insgesamt für sich in Anspruch nehmen. Auch wenn man nicht mit Spitzensport ständig in der Öffentlichkeit steht, so kann man gute, erfolgreiche und sehr kompetente Arbeit leisten. Insofern hat Ute Groth mit ihrem Schritt persönlich viel gewagt. Dem Verband hat sie Aufmerksamkeit und ein gutes Stück Anerkennung erbracht. Dafür sollten wir dankbar sein und uns dies zu Herzen nehmen, ja nutzen für unsere weitere, erfolgreiche Arbeit.“

https://www.djk.de/images/Mediathek/Bildergalerien/Newsletter/September_2019/Kommentar_Ute_Groth.pdf

„Als ob ich mich als Reinigungskraft bewerbe“ (welt.de, 12.08.2019)

„Ich habe die Vertreter der Landes- und Regionalverbände angeschrieben, und die Rückmeldung kam von der Personalabteilung vom DFB, als würde ich mich um eine Stelle als Sekretärin oder Reinigungskraft bewerben. Ich weiß nicht, ob die sich beim DFB schon mit mir beschäftigt haben“, sagte Groth.

https://www.welt.de/sport/fussball/article198358423/Ute-Groth-Als-ob-ich-mich-beim-DFB-als-Reinigungskraft-bewerbe.html (12.08.2019)

Ärger über DFB-Führung (Stern, 12.08.2019)

Ute Groth war im deutschen Fußball praktisch unbekannt. Mit ihrer Initiativbewerbung als DFB-Präsidentin sorgt die Chefin eines Düsseldorfer Amateurklubs für Aufsehen. Der aktuellen Führungscrew stellt sie ein miserables Zeugnis aus.

https://www.stern.de/sport/fussball/ute-groth-will-dfb-praesidentin-werden-und-stellt-fuehrung-schlechtes-zeugnis-aus-8844052.html (12.08.2019)

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